Nachdem Eschenbach wegen Schneefall abgesagt wurde, ging es an diesem Samstag weiter in Schlatt bei Winterthur. Eine sehr anspruchsvolle Strecke mit steilen auf und Abfahrten und vielen Technischen Passagen. Wenn es dann noch den ganzen Tag Nieselregen oder gar Regen hat, wird die Strecke eine richtige Herausforderung. Travis musste leider zu Hause bleiben. Ihn plagt schon die ganze Woche eine ganz böse Angina. Vielen Dank an das Grossmami fürs hüten und pflegen.
Vor und während dem Training regnete es und die Strecke war sehr schmierig. Der erste Crash legte Kimi schon bei der Anfahrt zum Vorstart hin. Von den vor uns gestarteten 50er-li war nur noch einer am fahren und die 65er Jungs machten noch blöde Sprüche im Vorstart ob das wohl gut komme. Doch Kimi kam sehr gut zurecht. Er war lange auf dem 10. Platz mit seiner schnellen Runde bis kurz vor Schluss noch Luan eine Linie fand und Kimi überholte. Doch wir waren mit dem 11. Platz bei diesen schwierigen Bedingungen sehr zu frieden.
Beim Start zum ersten Lauf ging nichts. Wirklich nichts! Kimi stand einfach dort im ersten Gang und das Hinterrad drehte an Ort durch. Tja, das sind die Tücken von Schlammrennen. Als es dann vorwärts ging verklemmte es ihn unter der Passarelle noch hinter einem stecken gebliebenen Fahrer und so ging das Rennen im hinteren Drittel los. Doch in der ersten Runde fand Kimi eine super Linie um die vielen gestürzten Fahrer und kam schon als neunter zurück. Bis drei Runden vor Schluss konnte er den tollen neunten Platz halten, dann musste er einem gestürzten Fahrer ausweichen und stürzte selber. Schade, bis Kimi wieder unterwegs war, gingen zwei Fahrer an ihm vorbei und er musste sogar noch in die Box um den Lenker wieder zu richten. Doch der 11. Platz konnte er dann sicher ins Ziel fahren.
Beim zweiten Start ging es nicht viel schneller weg vom Balken und die nun arg zerschlagene Piste war eine grosse Herausforderung. Glaube kaum ein Fahrer kam ohne einen Sturz über die 12 Minuten. Grosse Klasse wie alle gekämpft haben. Auch Kimi musste dreimal zu Boden. Wenn du die leisen und Anlieger nicht schön triefst und die vielen Schlaglöcher Ausgangs Kurven noch dazu rechnest, dann bist du jede Sekunde am kämpfen und „würgen“ dass es irgendwie zwischen den Seilen vorwärts geht. Aber es war für alle gleich und sicher eine super Erfahrung. Wer hier fährt, der kann Motorrad fahren. Kimi beendete den Lauf auf dem guten 12. Platz und war der 2. beste Aufsteiger!!!
Eine tolle Veranstaltung die hoffentlich noch lange im Kalender ihren Platz hat. Top organisiert und die bereits erwähnte super Strecke sind immer eine Reise wert. Danke dem ganzen OK und allen Helfern.
Weiter geht es am nächsten Weekend in Nänikon. Travis kann bis dann hoffentlich wieder fahren und hat sein Rennen am Samstag. Kimi kommt dann am Sonntag zum Einsatz. See you on the Track!