Rennbericht MX Mauren

Bereits stand für uns das erste Heimrennen auf dem Programm. Es war so nah, die Jungs konnten nicht mal den Vorspann fertig schauen…

Der Samstagmorgen war dann leider ziemlich verregnet. Schon sehr früh entschied man sich, noch bis am Mittag abzuwarten und erst dann mit den Trainings anzufangen. Das war sicher eine gute Entscheidung, hörte es doch um elf Uhr dann auch auf zu Regnen. Schon für das Training für unsere Jungs war die Strecke dann perfekt befahrbar. Kimi hatte lange den zweiten Platz inne, doch in der Schlussphase konnten Leo Badertscher und Joel Stierli an ihm noch vorbeiziehen. Für Travis war es doch noch etwas nass vor allem neben der Ideallinie. Doch auch er schlug sich Wacker und fuhr das komplette Training zu ende.

Der Start zum ersten Lauf war dann am Nachmittag um vier und da es nur einen Lauf gab infolge der Regenverschiebung vom morgen, war dieser dann gleich die Entscheidung. Wir waren alle sehr gespannt, wie unsere Jungs den Start meistern werden. Kimi reite sich sofort hinter Jeol Stierli auf Platz vier ein. Vor ihnen waren Joel Elsener und Leo Badertscher. Travis hatte einen schlechten Start da es dort wenige Fahrspuhren hatte und alles sehr Rutschig war. Er kämpfte jedoch Tapfer und konnte bis am Schluss sogar Konkurrenten überholen. Für ihn war es der gute 19. Platz von insgesamt 23 Eingeschriebenen Fahrern. Kimi hatte ein Mega-Rennen mit Joel. Er versuchte überall zu Attackieren und übte sehr viel Druck auf Joel aus. Kurz nach Rennhälfte rutschte Joel das Hinterrad weg und Kimi konnte gerade noch ausweichen und fuhr jetzt auf dem dritten Rang. Kimi hat dann auch alles richtig gemacht und fuhr zügig weiter. Doch was Joel nun zeigte, war richtig Krass. Er wollte um alles in der Welt Kimi wieder einholen. Im Zielbereich waren kurze Doppelsprünge eingebaut. Von den 50ccm sprang diese jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keiner. Kurz vor der zweitletzten Runde ist Joel bei Kimi dran. Joel erzählte uns anschliessend: Ich wusste wenn ich den jetzt springe dann bin ich vorne. Mami ich konnte gar nicht anderst, sonst hätte Kimi den dritten Platz geholt!“ Kimi staunte natürlich auch nicht schlecht, als Joel plötzlich neben ihm auf Kopfhöhe vorbeiflog. Er liess sich jedoch nicht unterkriegen und setzte noch ein paarmal nach, doch Joel verstand es hervorragend, immer kurz vor Schluss noch die Innenseite zuzumachen. Als ich das Race zuhause auf der GoPro nochmals anschaute, waren wir alle richtig Stolz auf Kimi wie hart er gefightet hat. Leider steht am Schluss nun wieder die vier. Aber bereits nächsten Samstag haben wir die Chance auf Revanche beim Rennen in Merenschwand im Aargau.