Rennbericht FMS-Payerne

Die Strecke in Payerne, eine ehemalige Weltmeisterschaftspiste, war das erste Aufeinandertreffen der FMS Mini 85 Klasse. Die schnellsten Jungs der Schweiz treffen sich hier und fahren um den offiziellen SM-Titel. Wir können leider durch Terminüberschneidungen nicht an allen Rennen starten, aber wenn immer möglich, messen wir uns natürlich sehr gerne an diesen Veranstaltungen mit Kimi und seit diesem Jahr auch Travis.

Die Strecke wurde am Samstag sehr tief aufgerissen und ordentlich Wasser eingebracht. Bereits beim Training bewahrheitet sich meine Vorahnung und die Strecke wurde sehr schwierig zu fahren da es sehr lange leisen gab. Travis fuhr zur Überraschung vieler ein sehr gutes Freitraining. Stand sehr locker auf dem Bike und war sehr flüssig unterwegs. Leider verkrampfte er sich dann bei den Läufen und konnte den gute «Flow» nicht mitnehmen in die Läufe. Er war daher auch mit sich nicht zufrieden und auch die Platzierung mit 31 und 29 entsprachen nicht dem Tagesziel. Aber auf den 20 Minuten vom Freitraining lässt sich aufbauen. Alles eine Kopfsache, fahren tut er mittlerweile sehr schön.

Kimi hatte auch ein Kopfkino, leider ebenfalls im negativen Sinn. Aber fangen wir vorne an. Im Freitraining fuhr er lockere Runden. In der Quali sprang er dann auch den grossen Tabel und hatten einen guten Speed drauf. Aber auch die anderen waren ziemlich zügig unterwegs und er war erstaunt, dass es nur der 12. Platz war. Doch Kimi ist ein Top-Starter und daher blieb ich relativ ruhig. Das passt dann schon. Der Start war aber nicht perfekt und er kam «nur» als 12 den Abhang hinunter. Doch schon kurz danach sah man, dass wird ein Lauf zum vergessen! Nicht’s ging aber wirklich gar nichts!!! Zum Schluss gab es dann den mehr als Enttäuschenden 16. Rang. Nach dem Lauf musste ich ihm mal kurz den Sinn der Sache erklären und wir nutzten die Pause bis zum zweiten Lauf intensiv mit zuschauen der anderen Klassen. Gingen nochmals einzelne Details der Strecke ab und waren dann wieder motiviert für den 2. Lauf. Diesmal sah es schon viel besser aus. Kimi kämpfte von Anfang sehr hart, sprang auch die Jumps, an welchen es weh tat, und konnte sich sehr lange an guter achter Stelle halten. Leider liess dann die Power zwei Runden vor Schluss etwas nach und er musste noch zwei Fahrer ziehen lassen. Doch der elfte biss sich an Kimi die Zähne aus und er konnte mit viel Ehrgeiz den 10. Platz ins Ziel retten. Super gemacht. Diesen Lauf nehmen wir mit wenn es dann in 14 Tagen los geht mit der Serie, die bei uns im Kalender an erster Stelle steht. Hier können dann endlich alle drei miteinander zeigen, wie gut sie über den Winter trainiert haben und wir sehen auch, wie gut die andern das gemacht haben.

Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr am 22. April uns in Wagen SG am Streckenrand unterstützen kommt wenn es heisst «Saison Opening SJMCC-Championship» wir sehen uns…