Rennbericht Warth-Weiningen

Endlich ist die Sommerpause vorbei und die Meisterschaft ging weiter in Warth-Weiningen. Der Veranstalter organisierte zum ersten mal einen Anlass mit über 300 Fahrer aber das mal vorneweg, es war alles Top. Super schöne Strecke mit einem zwar etwas komischen Anhänger-Sprung aber sonst absolut toll.

Ich fuhr am Samstag bei der Hobby-Klasse mit. Durch die vielen Fahrer gab es zwei Klassen die nach dem Zeittraining eingeteilt werden. Also war das erste Ziel die Hobby 1 zu erreichen. Dies gelang mir nicht schlecht. Mein Frau und die Jungs streckten den Daumen in die Höhe und auf der Tafel stand super, aber was genau super war, sagten sie mir dann erst im Womi unten. Ich hatte die schnellste Trainingsrunde. Da staunte ich mal nicht schlecht. Also Hobby 1 war dann mal erledigt.

Beim ersten Start verkeilte ich mich mit einem anderen Fahrer in der Startkurve. Dadurch blockierte es meinen Vorderradbremshebel. Ich versuchte noch unterwegs was zu richten aber ich sah im Moment nicht wo das Problem lag und so bog ich dann halt leider in die Box ab. Wir merkten dort dann, dass durch den Handschutz der Bremshebel blockiert wurde. Die Spitze kam schon bald von ihrer zweiten Runde retour, als ich mich wieder aus der Box auf die Strecke machte. Wie ein Hase vor dem Fuchs konnte ich noch gut 2 Runden durchhalten bis dann die ersten. sehr fairen Überrundungen anfingen. Am Schluss gab es dann den 38. Rang. Ich glaube alle anderen gingen früher raus. Also letzter.

Start zum zweiten Lauf und diesmal Vollgas mit Bodenkontakt. In der Startkurve stürzten die Fahrer rechts vor mir und ich konnte nicht mehr ausweichen und wurde so unsanft zu Boden gerissen. Schnell alles wieder einsammeln und diesmal wurde es ein richtig geiles Rennen. Da mein Abstand nicht mehr so gross war, konnte ich sehr bald schon aufschliessen und auch fleissig überholen. Es hatte richtig Spass gemacht. Am Schluss wurde es dann der tolle  24. Platz von 41 Fahrern am Start.

Am Sonntag war dann Kimi an der Reihe. Durch das sehr viele Fahren und einen Ritzelwechsel am Bike hat Kimi mächtig Fortschritte gemacht. Ich war gespannt, ob er das am Rennen ebenfalls so gut umsetzen kann wie er das die letzten beiden male in Bichelsee gemacht hat. Und siehe da, Platz 7 nach dem Zeittraining und 1 sec vor Leo, Kimi’s grossem Konkurrent. Der Start verlief recht ordentlich. Tiefe leisen in der Startkurve bremsten ihn etwas ein. Doch sehr schnell fand er einen super Rhythmus und lag immer nur knapp hinter Leo. Gegen den Schluss holte er sogar noch auf. Doch es reichte am Schluss für den supertollen 8. Platz von 17 Fahrern. Im zweiten Lauf war dann mächtig der Wurm drin. Startcrash mit vielen anderen Fahren zusammen und dann gegen mitte des Rennens, als er alles wieder aufgeholt hatte, stürzte er wieder auf dem kurzen und sehr rutschigen Teersträsschen. Durch das lose Material war es wie auf einer Eisbahn dort. Am Schluss war es dann der 10. Platz. Aber was wirklich sehr schön anzusehen war, wie Kimi richtig am Gas dreht wenn er auf dem Bike sitzt. Und die Stürze gehören zum lernen dazu. Dieses Weekend war wirklich ein super Rennen von Kimi. Wir waren alle mächtig Stolz.

Marco Bleiker, ein bald uralter Kollege kam am Weekend ebenfalls nach Weiningen. Wir machten schon Witze bei den ersten Geburten wie die alten am Pistenrand stehen werden. Jetzt ist es also soweit. Madox und sein Team waren am Weekend bei uns zu Gast und fuhren ihr erstes Rennen. Es hat mächtig Spass gemacht. 4 Erwachsene und 5 Kinder, da war immer was los.Am Nachmittag trafen dann auch noch meine Mutter, Karin und Roman der Götti von Kimi bei uns ein und konnten die beiden super Rennen von Kimi bewundern. Besten Dank für euren Besuch.