Archiv der Kategorie: Motocross

Bericht Motocross Walde

Lange ist’s her und viel ist passiert seit dem letzten Update.

Bei grösster Sommerhitze ging es weiter in Walde. Ich habe mich ebenfalls wieder für die Clubklasse angemolden und eigentlich erst auf Platz so richtig realisiert, dass wir Samstag und Sonntag fahren und somit 4 Läufe hätten. Doch soviel mal vorneweg, am Sonntag liess ich mein Bike schön im Womi, meine Kondition reicht beim besten willen nicht mehr für zwei Tage. Ich konnte das Zeittraining als guter 10. beenden. Der erste Lauf war recht ordentlich. Leider musste ich nach gut der hälfte kurz zu Boden. Dadurch verlor ich 4 Plätze und wurde so als  12 gewertet. Im zweiten Lauf sah ich wie die Fahrer in der Startkurve rechts neben mir stürzten. Ich dachte mir noch: Puh, Glück gehabt jetzt vollgas. Doch Plötzlich kam von rechts ein Bike geflogen und riss mich ziemlich unsanft zu Boden. Mit ziemlichen schmerzen im Oberschenkel machte ich mich dann gemütlich auf die erste Runde. Nach kurzem erholen ging es dann wieder etwas besser und ich konnte meinen Speed erhöhen. Zum Glück ist nicht mehr passiert und ich kam mit Prellungen davon.

Am Sonntag war dann Kimi an der Reihe. Schon nach der zweiten Runde ist seine Kette aufgesprungen. Tja, wenn man das Kettenschloss nicht immer kontrolliert. Aber auch ich lerne immer wieder dazu. Ich sprintete mit dem Bike zu Bollhalder und gemeinsam würgten wir die verklemmte Kette aus dem Rizzel. Doch als Kimi wieder vorne ankam, war das Training leider schon vorbei. Platz 8 mit 2 Runden fahren. Die Starts bei beiden Läufen waren richtig super. Doch die ersten 5 Bremsen in den Kurven einfach noch 10 Meter später und das gab ihm dann sofort einen Rückstand auf die Spitzengruppe. Doch er fuhr seinen 6. Platz souverän ins Ziel. Auch im zweiten Lauf sah es etwa gleich aus. Und da Leo im ersten Lauf einen mächtigen Abflug machte, reichte ihm im zweiten Lauf ein 7 Platz um im gesammten auf Rang 7. und damit das erste mal einen Preis auf dem Podest abholen konnte. Hier werden die ersten 7 geehrt. Gratuliere, wir hatten alle eine riesen Freude.

Rennbericht Warth-Weiningen

Endlich ist die Sommerpause vorbei und die Meisterschaft ging weiter in Warth-Weiningen. Der Veranstalter organisierte zum ersten mal einen Anlass mit über 300 Fahrer aber das mal vorneweg, es war alles Top. Super schöne Strecke mit einem zwar etwas komischen Anhänger-Sprung aber sonst absolut toll.

Ich fuhr am Samstag bei der Hobby-Klasse mit. Durch die vielen Fahrer gab es zwei Klassen die nach dem Zeittraining eingeteilt werden. Also war das erste Ziel die Hobby 1 zu erreichen. Dies gelang mir nicht schlecht. Mein Frau und die Jungs streckten den Daumen in die Höhe und auf der Tafel stand super, aber was genau super war, sagten sie mir dann erst im Womi unten. Ich hatte die schnellste Trainingsrunde. Da staunte ich mal nicht schlecht. Also Hobby 1 war dann mal erledigt.

Beim ersten Start verkeilte ich mich mit einem anderen Fahrer in der Startkurve. Dadurch blockierte es meinen Vorderradbremshebel. Ich versuchte noch unterwegs was zu richten aber ich sah im Moment nicht wo das Problem lag und so bog ich dann halt leider in die Box ab. Wir merkten dort dann, dass durch den Handschutz der Bremshebel blockiert wurde. Die Spitze kam schon bald von ihrer zweiten Runde retour, als ich mich wieder aus der Box auf die Strecke machte. Wie ein Hase vor dem Fuchs konnte ich noch gut 2 Runden durchhalten bis dann die ersten. sehr fairen Überrundungen anfingen. Am Schluss gab es dann den 38. Rang. Ich glaube alle anderen gingen früher raus. Also letzter.

Start zum zweiten Lauf und diesmal Vollgas mit Bodenkontakt. In der Startkurve stürzten die Fahrer rechts vor mir und ich konnte nicht mehr ausweichen und wurde so unsanft zu Boden gerissen. Schnell alles wieder einsammeln und diesmal wurde es ein richtig geiles Rennen. Da mein Abstand nicht mehr so gross war, konnte ich sehr bald schon aufschliessen und auch fleissig überholen. Es hatte richtig Spass gemacht. Am Schluss wurde es dann der tolle  24. Platz von 41 Fahrern am Start.

Am Sonntag war dann Kimi an der Reihe. Durch das sehr viele Fahren und einen Ritzelwechsel am Bike hat Kimi mächtig Fortschritte gemacht. Ich war gespannt, ob er das am Rennen ebenfalls so gut umsetzen kann wie er das die letzten beiden male in Bichelsee gemacht hat. Und siehe da, Platz 7 nach dem Zeittraining und 1 sec vor Leo, Kimi’s grossem Konkurrent. Der Start verlief recht ordentlich. Tiefe leisen in der Startkurve bremsten ihn etwas ein. Doch sehr schnell fand er einen super Rhythmus und lag immer nur knapp hinter Leo. Gegen den Schluss holte er sogar noch auf. Doch es reichte am Schluss für den supertollen 8. Platz von 17 Fahrern. Im zweiten Lauf war dann mächtig der Wurm drin. Startcrash mit vielen anderen Fahren zusammen und dann gegen mitte des Rennens, als er alles wieder aufgeholt hatte, stürzte er wieder auf dem kurzen und sehr rutschigen Teersträsschen. Durch das lose Material war es wie auf einer Eisbahn dort. Am Schluss war es dann der 10. Platz. Aber was wirklich sehr schön anzusehen war, wie Kimi richtig am Gas dreht wenn er auf dem Bike sitzt. Und die Stürze gehören zum lernen dazu. Dieses Weekend war wirklich ein super Rennen von Kimi. Wir waren alle mächtig Stolz.

Marco Bleiker, ein bald uralter Kollege kam am Weekend ebenfalls nach Weiningen. Wir machten schon Witze bei den ersten Geburten wie die alten am Pistenrand stehen werden. Jetzt ist es also soweit. Madox und sein Team waren am Weekend bei uns zu Gast und fuhren ihr erstes Rennen. Es hat mächtig Spass gemacht. 4 Erwachsene und 5 Kinder, da war immer was los.Am Nachmittag trafen dann auch noch meine Mutter, Karin und Roman der Götti von Kimi bei uns ein und konnten die beiden super Rennen von Kimi bewundern. Besten Dank für euren Besuch.

Bericht MX Schönenberg

Ein Weeekend zum vergessen

Angefangen hat alles noch ziemlich perfekt. Wir reisten am Abend spät noch nach Schönenberg nachdem und alle Schüler noch ein schönes Abschlusstheater gezeigt hatten. Es war natürlich schon eingefeuert und der Zapfhahn war auch schon länger bereit. Für uns wurde ein super Parkplatz reserviert und so fühlten wir uns sofort wie zu Hause. Am Samstagmorgen durfte ich in der Vater-Club-Klasse als erster ins freie Training. Es war grausam rutschig auf der noch unbefahrenen Wiese. Die Strecke war sehr eng mit zwei sehr tückischen Kurven. Nach dem Zeittraining war alles perfekt. Ich stellte die dritte Zeit auf und Kimi wurde sehr guter 7. Wir freuten uns auf die Rennen denn die Strecke wurde immer griffiger. Start zum ersten Lauf für mich. Eigentlich ziemlich gut abgefahren konnte ich mich schnell an der dritten Stelle festsetzen. Hatte immer Sichkontakt zu den beiden führenden und mit einem sicheren Polster von über 40 sekunden nach hinten fuhr ich das Ding nach Hause. Kimi hatte einen sehr guten Start und fuhr ein gutes Rennen. Leider stürzte er ein- zweimal zuviel. Aber sein Speed war richtig gut. Das andere kommt dann schon.

Beim zweiten Lauf hatte ich einen schlechten Start. Musste mich in der ersten Kurve ziemlich klein machen und fand so eine Lücke auf den 4. Platz. In der ersten Runde stellte ich mich dann auch noch Quer und so gab es eine grosse Lücke, die ich zuerst zufahren musste. Nach gut 3 Runden war ich dann wieder bei Markus Gwerder dran. Ich war in der schnellsten Runde über eine Sekunde schneller als er aber fand während 10 Minuten kein Weg an ihm vorbei. Ich würgte und schaute aber Markus machte sich perfekt breit vor mir und so gelang es mir bis am Schluss nicht. Und das schlimmste realisierte ich erst nach dem Rennen. Markus wurde im ersten Lauf 4. und hat durch den besseren zweiten Lauf „mir“ den dritten Platz im Tagesklassement gestohlen. Und wenns schon verschiessen läuft dann richtig. Kimi war an sehr guter 6. Stelle liegend unterwegs. Er fuhr wirklich sehr schön denn die Piste hatte langsam grausame Löcher. Die waren es dann auch, die ihn gegen Schluss nicht mehr vollgasfahren liessen. Durch das ewige „gäseln“ über die vielen Löcher machte die Kupplung von Kimi zwei Runden vor Schluss einen Abgang. „SCHEISSE“! Auch er wurde nicht korrekt belohnt für seinen super Lauf.

Am Weekend gehen wir nach Frankreich zwei Tage ins Trainingslager mit dem SJMCC unter der Leitung der Swiss-MX-Academy von Dani Zollinger. Wir freuen und darauf und sind dann wieder Startklar ende Monat in Warth-Weiningen wo wir wieder beide am Start stehen werden.

Bericht MX-Emmingen

Am Freitag ging es ab nach Emmingen in der nähe von Stockach in Deutschland. Ich stand dieses Wochende als Kommissar im Einsatz und Kimi durfte am Samstag den dritten Lauf zur Jugend-Meisterschaft fahren. Am Freitag nahm ich noch die Piste ab und Kimi kam gleich mit und so konnten wir die Schlüsselstellen miteinander anschauen. Die Piste war wieder perfekt hergerichtet. Nur die steilen Auf- und Abfahrten machten Kimi bei der Besichtigung noch sorgen. Am Samstag standen dann zwei Läufe auf dem Programm. Im Training war es durch das nächtliche Gewitter noch ein bisschen schwierig für die kleinsten doch Kimi und seine Kollegen schlugen sich tapfer. Beim ersten Lauf fuhr er wieder „zu“ zaghaft. Doch was er dann im zweiten Lauf zeigte war super. (halt wie immer) brauchte er immer 4 Minuten bis er richtig Gas gab, startete er diesmal mega gut und gab von Anfang an mächtig Gas. Nach dem Lauf freute auch er sich über den super Start. Eine sehr gute Linienwahl half ihm zusätzlich, dass er fast Fehlerfrei den zweiten Lauf beenden konnte. Und der Lohn war dann ein toller 8 Platz. Im Tagesklassement wurde Kimi 9. und klassierte sich somit erstmals unter den Top-Ten.

Weiter geht es, sofern das Wetter mitspielt, am nächsten Wochenende in Möggers (Österreich). Falls das Wetter nicht mitspielt, würde es um eine Woche verschoben. Aktuelles dazu immer hier auf der Page.

MX-Mauren, Super gsi!!!

Am Samstag fuhr ich bei den Racern selber wieder einmal. Aber eben, die Racer wurden ihrem Namen mehr als Gerecht. Prendes, Scheiwiller’s und Breu, um nur ein paar wenige zu nennen. Ich holte mir jeweils fast eine Erkältung, wenn sie mich überrundeten. Der Kurvenspeed der Jungs ist einfach gewaltig. Aber Spass hat’s gemacht und die Plätze 26 und 27 waren auch nicht die letzten!

Kimi war dann am Sonntag am Start. Training war infolge des Cross-Country, dass am morgen 90 Minuten dauerte, erst um 11.45 Uhr. Eine sehr schöne Strecke mit vielen kleineren Kickern und einem schönen Tabel. Und als Finale zwei kleine Doppelsprünge kurz hintereinander. Durch das abkürzen blieb es sehr überschaulich. Doch Kimi sprang keinen einzigen Kicker. Waren in Konstanz vor einer Woche ein 4-Meter-Tabel ein Kinderspiel, rollte er hier über jede grössere Kuppe. Zwischen den beiden Läufen nahm ich in mir mal zur Brust und ich erklärte ihm nocheinmal ganz von vorne, wie er was und wann machen muss und dass MX erst mit weiten Sprüngen richtig Geil wird. Mir war im Moment ziemlich alles Recht, um ihn zum Springen zu überzeugen, dass ich ohne studieren auf sein Angebot einging, er bekomme Süsses wenn er alles Springe! (bis auf die Doppel natürlich)

13 Sekunden!!! SO GEIL! Nicht mal eine Runde brauchte Kimi, und er traute sich endlich über alles zu springen. Das brachte ihm in der Rundenzeit eine Verbesserung gegenüber dem Zeittraining um Sagenhafte 13 Sekunden. Das eigentliche Rennen spielte gar keine Rolle mehr. Er fuhr endlich wieder richtig Motocross. Die Resultate 9 und 11 waren in Ordnung und Kimi wollte am liebsten gleich noch einmal starten. „Mami diä Pistä isch so geil, wenn gönd mir wieder do anä!“ Im Tagesklassement wurde Kimi 10. von 15 Fahren die am Start waren. Wir sind alle Mega Stolz auf ihn.

Eine besondere Überraschung war, als am Sonntag dann plötzlich unser neuer Sponsor, Landgasthof Adler in Zuckenriet uns besuchte und gleich selber einen Augenschein nahm, wie super Kimi fuhr.