Letztes Wochenende ging es zum letzten Mal für die Saison hinter den Gubrist. Im solothurnischen Ichertswil fand ein MXRS-Rennen statt. Im Westen war das Wetter perfekt. Am Sonntag musste man sogar etwas gegen den Staub unternehmen. Die Strecke war dieses Jahr mit etwas weniger Sprüngen versehen, dafür wurde das ganze etwas technischer angelegt.
Am Samstag gab es tiefe leisen und einige Löcher. Kimi und Travis zeigten beide gute Leistungen. Kimi wurde in einem spannenden Rennen mit Luan guter 5. Travis stand sehr gut und getraute sich auch einige Male den schwierigen Doppel nach dem Ziel zu springen. Die zweiten Läufe verliefen ziemlich gleich. Kimi kämpfte wieder wie ein wilder mit Luan und musste am Schluss sich wieder hinter ihn stellen. Die zwei pushen sich aber so extrem, dass macht richtig Laune denen zuzusehen. Kimi wurde am Samstag 6. Und Travis 16.
Am Sonntag war der letzte Lauf zum Scott-Kids-Cup 65. Dementsprechend viele Fahrer sind noch zusätzlich angereist. Ein grosses Feld mit 23 Fahrer und dann noch alle 50er gab einen vollen Startbalken. Travis meisterte die immer schwieriger werdende Strecke hervorragend und fand eine sehr gute Linie. So konnte er im Tagesklassement den guten 19. Platz erreichen. Kimi hatte wieder einen riesen Fight mit Luan und diesmal gesellte sich auch noch der überraschend schnell fahrende Sven Waser zu den beiden. Einfach Geil! Viele schauten nur auf die drei wie sie Rad an Rad kämpften. Luan rutschte kurz vor Schluss noch aus und Kimi schaffte es so im Tagesklassement auf Platz 6.
Am nächsten Weekend steht ein weiteres Heimrennen auf dem Programm. Amriswil verspricht immer hervorragender Motorsport und wir sind mittendrinn. Kimi und Travis fahren am Samstag, Mason und Kimi am Sonntag. Wir hoffen, viele Fans dort anzutreffen.
Auf dieses Rennen freuten wir uns schon seit dem Bekanntwerden des Datum. Es Stand das Heimrennen aller Heimrennen in Zuckenriet auf dem Programm. Vom Mittwoch auf Donnerstag in der Nacht fuhren wir aus unseren Ferien in Belgien nach Hause und am Donnerstagabend durften wir bereits das erste Mal die Strecke testen. Der erste Eindruck war super und unsere Jungs freuten sich noch mehr auf das Weekend.
Am Samstag reagierte der Veranstalter sehr spontan und liess die 50er separat fahren da es genügend Anmeldungen hatte. So konnte auch Mason sein Können zeigen. Leider fuhren dann am Sonntag die 65er und 50er zusammen und Mason hatte Angst, mit den schnellen Jungs zusammen zu fahren. Aber er zeigte dann sein können den angereisten Fans auf einem kleinen Acker neben der Strecke.
Travis fuhr am Samstag und Sonntag und hatte spannende fights mit Madison Bleiker und noch weiteren Jungs. Am Sonntagabend spät beim letzten Lauf wurde er jedoch unsanft von seinem Bike geholt. Ein Konkurrent hatte etwas knapp überrundet und ihn am Lenker touchiert. Nach einem kleinen Check vom Rettungssänitäter ging es dann aber wieder selbstständig ins Fahrerlager zurück.
Kimi liebte die Strecke mit den grossen Sprüngen. Er fuhr sehr sicher und zeigte wie gewohnt sehr gute Starts. Am Samstag konnte er zweimal den guten vierten Platz ins Ziel fahren. Am Sonntag reisten dann noch einige Fahrer mehr an. Aber Kimi liess sich davon nicht beirren. Er fuhr im ersten Lauf nach einem mittelmässigen Start (8. Nach der ersten Kurve) lange in einer dreiergruppe und konnte dann gegen Ende des Rennens auch noch einige Plätze gut machen. Im zweiten Lauf hatte er dann wieder einen sehr guten Start und konnte ohne grössere Probleme den fünften Platz nach Hause fahren. In der Tageswertung ergab das den tollen fünften Platz.
Jetzt ist eine Woche Rennpause bevor es dann am 8. August in Hugelshofen (fast wieder eine Heimrennen) für Kimi ein weiterer Gaststart in der Klasse Nachwuchs beim SAM-Rennen gibt.
Diesmal ging es wieder einmal auf die sehr anspruchsvolle Strecke in Balm. Dort war am Samstag MXRS und am Sonntag FMS Mini 85 angesagt. Die Strecke war am Samstag noch sehr schlammig vom vielen Regen in der Nacht doch schon bald wurde es besser.
Für Mason ist diese sehr schwierige Gasse noch ein Jahr zu früh. Travis jedoch zog seine Runden sehr Sauber und im starken Kids-Cup Feld platzierte er sich auf dem 22. Platz. Viel Pech hatte er im zweiten Lauf als er nach einem kleinen Ausrutscher sein Bike über lange Zeit nicht mehr zum Laufen brachte. Hier ging sehr viel Zeit verloren. In Ossingen hat er am nächsten Weekend aber bereits die Möglichkeit, es besser zu machen. Dann findet dort die nächste Runde zum Kids-Cup statt.
Kimi entschied sich am Samstag gegen ein Training. Die Strecke war noch so schlammig dass er nicht wieder das gleiche Debakel wie in Mauren eine Woche zuvor erleben wollte. Beim ersten Lauf am Samstag fuhr jedoch so stark ab, so dass er gleich den Holeshot holte (als erster durch die erste Kurve) und nun kam das Problem, dass er ja gar nicht wusste wo es lang geht. Tja, so ist das Leben. Aber der Lerneffekt, dass es ohne Training nicht gut kommt konnte nicht grösser sein als so. Im Moment ist es so, dass Kimi sehr sauber seine Runden dreht aber leider meistens alleine fährt. Seine Gegner sind entweder viel schneller, oder zu langsam. Es fehlt manchmal noch ein bisschen der innere Schweinehund, um den andern einfach hinterherzujagen. Aber auch für ihn wird die nächste Möglichkeit bereits in Ossingen kommen, wenn dann der nächste Lauf zur SJMCC-Meisterschaft ansteht. Der Sonntag war nicht sein Tag. Heftiger Einschlag im Zeittraining bei einer Sprungkombination. Dann eine schmerzende Schulter und zu guter Letzt nochmals ein Abflug kurz nach dem Start der ziemlich spektakulär aussah. Er hatte am Montag auf jeden Fall ziemlich Muskelkater.
Das nächste Rennen ist wie bereits erwähnt wieder etwas näher gelegen und wir würden uns über Fans und Hopprufer richtig freuen. See you on the Track@Ossingen.
Am Letzten Weekend ging es zum ersten Mal für diese Saison an ein Rennen. In Moutier war ein MXRS-Rennen angesagt zur letzten Saisonvorbereitung auf Nänikon, wo es dann in zwei Wochen definitiv los geht mit der SJMCC-Meisterschaft. Travis und Kimi fahren ja beide in einer neuen Klasse und die Erwartungen waren nicht sehr hoch. Die Strecke in Moutier ist eine der schwierigeren im MX-Kalender. Immer wieder wechselnde Bodenverhältnisse und viele Sprünge zeichnen diese attraktive Strecke aus. Am Samstag im Training war es sehr schwierig zum Fahren. Kimi kam sehr enttäuscht Mitte Training raus und fluchte über sich selber, er komme nicht vom Fleck und nichts funktioniere. Ich sagte ihm dann auch ganz deutlich, dass er einen völligen Scheiss zusammenfahre und er wieder rausgehen soll und einfach lockere Runden fahren soll. Es sei ein Training und wenn er hier stehe und motze dann werde es auch nicht besser. Ich sah ja von aussen auch, dass alle anderen Piloten viel Mühe hatten und er sich grundsätzlich nur selber den Stress machte. Anschliessend fuhr er noch ein paar Runden und plötzlich ging es schon viel besser. Am Schluss war es dann der 8. Platz von über 30 Piloten die am Start waren in der Jugendabteilung und dass lässt sich ja wohl sehen am ersten Rennen auf dem grossen Bike. Wir redeten nach dem Training noch lange miteinander und ich versuchte ihn ein bisschen runter zu holen. Ich denke, dass gelang mir nicht schlecht und wir gingen über den Mittag nochmals miteinander die Strecke ablaufen.
Kimi im Kampf mit Pascal Blöchlinger, (Kimi fährt mit seinem alten Motorrad…) Foto PS-Bilder.ch
Travis fuhr seine Runden ebenfalls sehr sauber. Er hat noch etwas mehr Mühe, ist es für ihn nun auch etwas komplett anders, muss er jetzt doch schalten und immer die richtigen Gänge finden. Das ist eine riesen Umstellung gegenüber letzter Saison wo es nur darum ging, Gas zu geben.
In den Rennen war dann die Strecke schon wesentlich einfacher zu bewältigen was die Bodenverhältnisse anging. Es hatte zwar immer noch tiefe leisen und Mann musste mit Köpfchen fahren, um nicht plötzlich in einer der tiefen leisen stecken zu bleiben, doch beide bewältigten dies am Samstag souverän. Kimi beendet beide Läufe auf dem für uns alle überraschenden 6. Rang. Travis wurde in der 65er Klasse auf den guten 9. Platz klassiert.
Am Sonntag hatte wir dann noch Besuch von unserem Cousin Boris mit Anhang. Hat uns gefreut, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt. Und am Nachmittag stand dann plötzlich für alle mehr als überraschend sogar noch das Gotti vom Kimi auf dem Platz. Wow, das war denn eine Überraschung…
Foto PS-Bilder.ch
Am Sonntag lief es Kimi dann noch einmal einen Zacken besser. Nicht nur dass es jetzt den 5. Platz gab im Gesamtklassement. Dies war vor allem dadurch, dass Flavio Wolf am Sonntag nicht mehr startete. Er fuhr aber so stark, dass es sogar mit viel älteren Jungs, die bereits die dritte Saison auf dem 85er fahren, fighten konnte. Pascal Blöchlinger und Da Veiga Diego aus der Westschweiz waren seine direkten Konkurrenten und er fightete mit diesen jeweils über lange Zeit der Renndistanz. Einzig Bergab waren die beiden noch etwas frecher unterwegs, was Kimi dann aber in den tiefen leisen mit einer guten Linienwahl und beim vielen Überrunden mit viel Übersicht immer wieder wett machen konnte. Leider stürzte Kimi im 2. Lauf in einer Kurve und verlor dadurch den Anschluss an die beiden. Aber sein grosser Vorsprung liess ihn auf dem hervorragenden 5. Platz wieder aufsteigen und er machte sogar wieder Boden gut auf seine Verfolger. Wir waren alle sehr positiv überrascht über die tolle Leistung von ihm. Damit hätten wir alle nicht in den besten Träumen gerechnet.
Travis hatte am Sonntag das ganze schon viel besser im Griff. Seine Runden wurden flüssiger und die 65er Bollhalder-KTM konnte teilweise schon seine ganze Leistung entfalten. Es wird noch eine Weile dauern, bis Travis das volle Vertrauen in sein neues Bike hat, aber auch er schaffte es am Sonntag nochmals in die Top-Ten.
Startkurve und Kimi an zweiter Stelle, was will man mehr… Foto PS-Bilder.ch
Von beiden ein super Weekend mit sehr vielen guten Eindrücken und positiven Gedanken für den offiziellen Saisonstart Ende März in Nänikon. Tagesprogramm ist auf unsere Homepage online. Wir fahren mit allen drei Piloten am Sonntag. Freuen uns über euren Besuch.
An diesem Wochenende ging es für uns als Ferienabschluss nach Obbürgen im Kanton Niedwalden an ein weiteres MXRS-Rennen. Der Wetterbericht versprach nichts Gutes und so kam es dann auch, dass die Veranstaltung für die Jüngsten bereits nach dem Training auf der sehr schwierig zu fahrenden Strecke wieder vorbei war. Doch Kimi bewies ein weiteres Mal seine Schlammstärken und gewann das Training mit über 4 Sekunden Vorsprung. Auch seine Zweitschnellste Runde würde noch über 1 Sekunde Platz lassen zum zweiten. Die Grossen konnten auch nur ein Lauf fahren und man hoffte dann auf Sonntag.
Am Sonntag war es dann zwar trocken, aber nicht wirklich einfacher zum Fahren. Nur eine kleine Gasse und wenig Überholmöglichkeiten machten es den Fahrern nicht einfach. Kimi hatte einen super Start und konnte sich die Holeshot-Prämie vom Papi Artho überreichen lassen. Vielen Dank für diese Geste. Kimi liess sich durch nichts beirren. Seine Konkurrenten hinter ihm schlossen zwar immer wieder zu ihm auf, stürzten aber sobald sie in Schlagdistanz waren und Kimi zog souverän seine Runden. Start-Ziel Sieg im ersten Lauf und ein arg strapaziertes Nervenkostum von Sandra und mir. Auch Travis hatte einen super ersten Lauf und konnte sich ebenfalls den Sieg bei den kleinsten sichern.
Nun ging es zum zweiten Lauf und durch das verspätete anfangen am Morgen war es mittlerweile schon mehr als sechs Uhr am Abend. Zum Glück haben die Jungs noch Ferien. Der Start verlief nicht schlecht. Kimi kam hinter Power-Bike.ch Teamkollege Madox als zweiter aus dem ersten Bogen und konnte bald die Führung wieder übernehmen. Doch Luan Kündig war diesmal angriffiger unterwegs und überholte ihn in der zweiten Runde. Kimi fuhr allgemein etwas zaghaft. Die Leichtigkeit aus dem ersten Lauf war nicht mehr da. Genau zu sagen warum ist immer schwierig aber Kimi sah bei den Super-Race einen ziemlich heftigen Abflug von Luca Bruggmann. Vielleicht war das etwas zu tief in seinem Hinterkopf. Erschwerend kam dann auch noch ein Sturz zur Rennhälfte wobei er seine Bollhalder-KTM kaum mehr aus dem Schlamm brachte. Er holte dann wieder auf und fuhr an vierter Stelle jedoch kam er sehr stark unter Druck vom Levi Chanton. Leider stürzte dann bei der Zieleinfahrt eine überrundete Fahrerin so unglücklich, dass sie Kimi stoppte und Levi sich vier Meter vor dem Ziel noch den vierten Platz schnappte. Im ersten Moment war für mich klar, dass der Pokal nun weg ist. Doch einmal pro Tag darf auch Kimi Glück haben und konnte sich als dritter aufs Podest stellen. Vor ihm wahren noch Andrich und Emmenegger. Travis hatte seine Konkurrenten wieder komplett im Griff und fuhr inmitten der 65-Fahrer seinen zweiten Laufsieg heim. Dies bedeutet Sieg und Platz 2 in der Meisterschaft. Toll gemacht Jungs.
Nächstes Weekend geht’s dann bereits weiter in der MXRS-Serie im Luzernischen Rickenbach. See you on the Track.
An diesem Weekend stand das Rennen in Stüsslingen auf dem Programm. Wir reisten wie gewohnt am Freitagabend an und richteten uns ein. Bald schon kamen auch die BleikerBros die sich zu uns gesellten und wir eine schöne Zeltstatt errichteten.
Am Morgen wie gewöhnt schön gemütlich um 10 Uhr ins Training. Kimi kam gut zurecht und wurde bei starker Konkurrenz guter dritter. Travis konnte wärend dem ganzen Training Jonas Badertscher hinter sich lassen und war dementsprechend glücklich nach dem Training. Doch wir waren ziemlich sicher, dass dies nicht der gleiche Jonas war, wie er dann in den Läufen auftreten wird.
Kimi ist im Moment bei den Starts immer Top mit dabei. An diesem Wochenende konnte er zwei Starts von vier Läufen für sich entscheiden. Im einten Lauf konnte er sogar fast zwei Runden in Führung die schwierige Strecke rocken. Das war ein Mega geiles Gefühl meinte Kimi nach dem Lauf.
Die Laufresultate: 1. Tag: 3. Platz und 5. Nach Sturz in der zweiten Kurve = Platz 4
2. Tag: 3. Platz und 6. Platz nach Sturz im Zweikampf = Platz 4
Travis wurde dann wie erwartet hinter Jonas zweiter. Aber Kompliment an ihn. Es geht seit dem Trainingslager schon ziemlich schön vorwärts und die Tatsache, dass im MXRS die 65er mit den 50er zusammen fahren, kommt ihm am meisten zu nutzen. So hat er immer langsame 65 Fahrer in seiner Region mit denen er fighten kann.
Die Laufresultate: 1. Tag: 2. Platz und 2. Platz = 2
2. Tag: 2. Platz und 2. Platz = 2
Am nächsten Weekend geht’s dann vermutlich nach Emmingen. Dort warten mit Elsener und Kündig wieder zwei starke Gegner auf Kimi und auch Joel Stierli wird vor Ort sein. Aufgepasst, wenn’s dem passt ist er sauschnell.
Wir wünschen Fabio Artho gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder auftaucht…
Nocheinmal bekamen unsere Jungs die grosszügige Unterstützung von unserem Startgeldsponnsor der ELEKTRO JUNG AG aus Oberbüren. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür!!
An diesem Wochenende war Organisation bei uns grossgeschrieben. Da alle drei Jungs von Mittwoch bis Samstag Schulaufführung hatten dachten wir, dass wir am Sonntag schnell auf Balm SO gehen. Doch am Dienstag sagte uns Kimi, dass er am Samstagabend keinen Einsatz mehr hat und so wurde neu überlegt und entschieden, dass Marco und Kimi am Freitagabend nach seinem Einsatz losfahren, um am Samstag schon das Rennen zu bestreiten. Damit aber auch unser Podest Fahrer Travis an den Start gehen konnte, fuhren wir am Sonntagmorgen mit dem PW nach. Und Mason durfte beim Grossmami in Zuzwil bleiben.
Gemütlich ging es los da es am Morgen noch kurz regnete wurde alles etwäs später. Die Strecke ist bei Regen nicht fahrbar. Schade für die ersten nach der kurzen Bewässerung aber bis wir dran waren, wurden die Bikes schon nicht mehr dreckig. Die Sprünge waren im Training alles sehr scharf gestellt. Die Jungs waren ziemlich beeindruckt und der noch klebrige Boden machten die Strecke nicht einfach. Für Kimi lief es mit dem dritten Platz nicht schlecht. Bei den Läufen jedoch wurde es jeweils ein dritter und ein vierter Platz und somit auch kein Pokal am Abend. Der Eindruck vom Training war zu tief verankert. Der Streckenbauer nahm sich am Abend die vier schnellen Jungs dann auch zur Brust und redete ihnen gut zu und gab ihnen Mut, die Sprünge zu probieren, sie können das. Am Abend war dann schnell Feierabend. Eine kalte Biese fegte übers Gelände und wir verkrochen uns im Bus.
Sonntagmorgen auf der Autobahn, ein Traum!! So fanden wir ohne Probleme, Verkehr und Stress den Weg an die Rennstrecke. Wir wurden freudig empfangen und nach einer kleinen Streckung hiess es anziehen und ab ins Training. Travis kam schnell mit der doch ziemlich anspruchsvollen Strecke zurecht und wurde im Training zweiter hinter Leandro Jost. Kimi hatte Probleme mit dem Gasgriff und nahm das Training mit einer Runde Verspätung auch noch in Angriff. Ihm gelang keine wirklich gute Runde und so wurde er 5. In der Mittagspause kam dann der Traktor auf die Piste und riss den Boden auf. Was im ersten Moment die einten etwas erblassen lies. Doch als dann die Bagger anrückten und alles wieder planierten, waren alle wieder zufrieden. So konnten wir Dominique Aegerter (MotoGP Pilot) bei seinem ersten Lauf bestaunen, wie schnell er immer noch auf Dräck unterwegs ist. Im Anschluss waren unsere dran. Nach einem super Start von beiden, Kimi zweiter und Travis mitten unter den Grossen. Das fing schon mal gut an. Kimi konnte den Speed leider nicht ganz mitgehen und so wurde er noch etwas nach hinten gereicht auf den vierten Schlussrang. Besser erging es Travis. Nach seinem Super Start, konnte er sich zwei 65er anhängen und kam im fight mit ihnen auf den oberen Teil der Piste. Das Trainingslager hat scheinbar wirklich etwas bewirkt. Er sitzt in der Kurve vorne, gibt Gas und Bremst in eine Kurve und Rollt nicht nur rundum. Auch Abwärts gab er Gas, und so war es nicht überraschend, dass er bereits nach kurzer Zeit einen grossen Abstand zwischen sich und seine beiden Gegner herausfahren konnte. Somit konnte ihn nicht einmal mehr eine kurze Bodenprobe an seinem Laufsieg hindern. Gute zweistunden Später war der Start des Zweiten Laufs. Marco hat Kimi nochmals gesagt, dass er nach dem Start mit den anderen mitfahren kann, denn er sei ja genau gleichschnell. Und siehe da der Startbalken fiel, Kimi kam erneut gut weg und fuhr Luca, Luan und Levi das komplette Rennen nach. Als es auf die letzte Runde ging, fingen meine Rechenkünste an und ich war mir ziemlich sicher, wenn sie in dieser Reihenfolge ins Ziel fahren, hat Kimi den dritten Tagesrang auf sicher. Und so war es dann auch. Er war zwar Punktegleich mit Corvin aber hatte dieses Mal den besseren zweiten Lauf. Am Samstag war es noch genau umgekehrt. Bei Travis war es wieder wie im ersten Lauf, nur das der Start nicht mehr ganz so gut war. Dafür nahm er keine Bodenprobe mehr und so wurde er erneut erster mit einem beachtlichen Vorsprung. Da beide Jungs aufs Podest kamen und bis zur Siegerehrung warten durften, fuhr ich alleine wieder nach Hause.
Wie fast jeden Freitag zog es uns Richtung Zürich nach Ichertswil SO. Ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Startgeldsponnsor der ELEKTRO JUNG AG aus Oberbüren. In Ichertswil angekommen, konnten wir uns einen guten Platz im Fahrerlager sichern und für Bleikers ein Plätzchen reservieren. Den Abend liessen wir mit einem Glas Hugo ausklingen. Der Morgen begann für uns, wie gewohnt bei einem MXRS-Rennen, entspannt um 10:10. Im ersten Training kamen unsere Jungs schon recht gut mit der Piste zurecht und so beendete Travis das Zeittraining als erster und Kimi bei den 65ccm als 3! Taktik vor dem ersten Lauf war gut starten und vorne mitfahren. Umsetzung der beiden 1A: beide Holeshote und vorne geblieben= 2xLaufsieg!! Für beide das erste Mal überhaupt. Vor dem zweiten Lauf war die Taktik dementsprechend gleich, und siehe da, beide wieder Holeshot! Wärend Travis einen sogenannten Start-Ziel Sieg feiern konnte, musste Kimi erst Levi Chanton ziehen lassen und drei Runden später setzte Corvin Emmenegger zum Überholen an. Beim Kontern rutschte Kimi in der Zielkurve leider aus und nahm das Rennen mit etwas Abstand wieder auf. Er konnte den dritten Platz jedoch bis ins Ziel halten. Somit gab es in der Endabrechnung für ihn den zweiten Platz, punktgleich mit dem erstplatzierten Levi Chanton und einen Punkt vor dem dritten Corvin Emmenegger! Eine wirklich knappe Entscheidung. Nach einer stürmischen Nacht, und mit einem ersten und zweiten Platz im Rücken, nahmen wir den Sonntag in Angriff. Im Zeittraining fuhr Travis die zweitbeste und Kimi die drittbeste Zeit. Ziel fürs Rennen war klar: Angreifen, kämpfen, Podest. Der Start zum ersten Lauf gelang beiden wieder bestens. Holeshot! Doch es wiederholte sich der zweite Lauf vom Samstag. Während Travis ein super Rennen fuhr (Start-Ziel Sieg), wurde Kimi wieder von Levi überholt. Corvin packte seine Chance als Kimi beim Aufwärtssprung kurz ins Stocken kam und zog vorbei. Er kämpfte bis zum Schluss, kam aber nicht mehr an ihm vorbei. Somit wurde es wieder der dritte Rang. Der Wind (dä Luft) nahm wider zu, so entschieden wir uns die Seitenwände vom Zelt wegzunehmen und die Store einzudrehen. Leider nahm nicht nur der Wind zu, sondern auch die dunkle Bewölkung am Himmel. Wie konnte es auch anders sein, als die Jungs am Vorstart standen setzte der Regen ein. Ich holte noch schnell den Regenschirm und schon ging es los. Auf dem Weg zum Start Pisste es grad herunter, das konnte ja lustig werden. Der Start erfolgte, Kimi kam als erster den Hang hinunter dicht gefolgt von Levi. In der dritten Kurve hatten aber die ersten Jungs schon richtig mühe und so gab es einen grösseren Stau. Kimi und Levi zogen vorne weg. Wer Kimi kennt, weiss wie sehr er diese Bedingungen liebt und so war es nicht überraschend das er bereits in der ersten Runde das Rennen Anführte und dies bis zum Schluss nicht mehr her gab. In der Zwischenzeit wurden die kleinsten auch losgeschickt. Travis kam als dritter den Hang hinunter jedoch legten sich seine zwei Konkurrenten bereits in der zweiten Kurve hin. So konnte er aussen überholen. Er fuhr super den Hang hinauf und wieder hinunter, doch auch er hatte bereits auf der Schrägpassage seine Mühe und in der Kurve vor dem Ziel wurde es auch für ihn zu schwierig. Wieder aufgestellt und noch durchs Ziel gekämpft aber dann ging nichts mehr. Tot traurig und unter Tränen sagte er: Mami das got nöd, do chan i nöd fahrä! Da in der Zwischenzeit nur noch Kimi rundum kam, er gab dem zweiten schon eine Runde, und Corvin und Levi sich abkämpften wurde über Abbruch diskutiert. Und so war es dann auch. Als Kimi von seiner dritten Runde zurückkam erhielt er die rote Flagge. Chrigel Chanton stand schon beim Bus als Kimi seinen Helm abzog und sagte ihm das er super gefahren sei, aber er das Renne leider nicht werten könne weil die anderen nicht fahren konnten. Kimi nahm es wie ein richtiger Sportler. Macht doch nix, ist schon gut war ja lustig zum Fahren! Zwei andere Väter waren aber mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und so wurde im Reglement nachgesehen und siehe da, Kimi hatte 2/3 der Zeit gefahren und so musste der Lauf doch noch gewertet werden. Somit nahm der Sonntag für uns ein gutes Ende. Travis Tagessieg dank Sieg im ersten Lauf, sein zweiter konnte nicht gewertet werden weil wirklich keiner mehr fahren konnte. Und Tagessieg für Kimi auch dieses Mal Punktgleich mit Levi aber jetzt hatte er den besseren zweiten Lauf. Komplettiert wurde das Podest von Corvin der wiederum nur einen Punkt hinter den beiden auf dem dritten Rang landete. Bravo Jungs ihr wart einfach Spitze!!!
Wir starteten am Sonntag morgen gemütlich um 8 Uhr und machten uns auf nach Moutier. Bleiker-Brothers haben für uns schon eingeschrieben und so konnten wir uns locker auf das Training von halb zwölf vorbereiten. Kimi fühlte sich nicht so richtig wohl wie er selber nach dem Training sagte. Es war sehr unterschiedlicher Boden von griffig bis zu sehr rutschigem Jura-Stein. Travis hatte Pokalambitionen, wurde doch am Vortag sein Power-Bike.ch Teamkollege Madison toller erster. Er war Top-Motiviert am heutigen Sonntag.
Die Rennen waren spannend und sehr lehrreich, und für genau das zweite gingen wir dorthin. Training unter Rennbedingungen und endlich wieder viele Kollegen treffen.
Kimi wurde zweimal fünfter. Nach guten Starts musste er jeweils zwei ziehen lassen. Aber wir sind guter Dinge. Travis wurde im Tagesklassement zweiter hinter Kimi Brunschwiler und noch vor Madison Bleiker. Alle waren Glück, so gab es auch ein KTM-Podest